Jaja, Bandnamen sind ja immer so eine Sache. Der eine findet einen Namen total cool und genial, der andere findet ihn nicht so toll und mit so manchem Bandnamen erzeugst du einfach nur Verwirrung oder noch schlimmer – einen falschen Eindruck. Wir hatten einen solchen. Lenin Riefenstahl.
Was war passiert? Noch in der Zeit vor der Corona-Pandemie waren wir bereits bestens aufgestellt: Eine kleine, feine EP, die auch von der lokalen Presse sehr gelobt wurde („EP von Lenin Riefenstahl: Diese Stuttgarter Schwere“ – StZ vom 30. September 2019), dazu ein paar Auftritte in Stuttgart. Es war im Grunde alles angerichtet, um jetzt auch mal ein wenig größer mitzumischen.
Und dann kam Corona. Und on top dazu noch Absagen sämtlicher Radio-Stationen, die zwar die Mucke grundsätzlich auch top finden, allerdings geht der Name eben gar nicht. Also „Das nächste Stück von Chrchr… RIEFENSTAHL… chrchr…“ wollte kein Moderator ausgiebig erklären. Und ja: Inzwischen war uns auch selbst bewusst, dass dieser Name erklärt werden muss. Teilweise eine DIN A4-Seite. Und selbst dann sind noch kritische Fragen offen.
So, Kinners, mit Corona können wir zwischenzeitlich umgehen, beziehungsweise wir müssen es und guess what? Wir haben wieder ne neue Scheibe am Start! Auch wieder aus dem Proberaum, allerdings technisch nochmals etwas polierter. Ein neuer Schlagzeuger ist am Start, ne zweite Gitarre haben wir dabei – es wird großartig! Äh, moment – der Name. Da war doch was: ROTTLER. Unser Sänger heisst so. Also das ist ein Nachname. Kommt man da gleich drauf? Ich bin da ehrlich gesagt zu nah. Für mich klingts immer wie ein Rufen nach Chris (Rottler). Jedenfalls: ROTTLER hauen ne neue Scheibe raus. Ende Januar 2023. Einen Auftritt gibts auch: Im ClubCann am 27. Januar 2023. Das ist ein Freitag. Ausreden gibts keine. RBL gegen VfB Stuttgart muss man nicht gesehen haben. Ich verspreche, dass wir die Zwischenstände auf dem Konzert durchgeben.